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Glossar


Alphabetische Ordnung

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Ablauforganisation
regelt die Prozesse, die innerhalb des Rahmens der Aufbauorganisation stattfinden. Technische und ökonomische Arbeitsvorgänge werden hier nach Raum und Zeit gestaltet, also wann, wo und wie oft etwas gemacht wird. Die Ablauforganisation strukturiert demnach die Arbeitsprozesse auf Grundlage der Aufbauorganisation.

A/D Wandler
Abkürzung für "Analog/Digital-Wandler". Dies ist ein elektronischer Baustein, der analoge Spannungsverläufe bzw. Signale in binäre Informationen umgesetzt.

AC
Abkürzung für "Alternating Current" (= Wechselstrom)

AES/EBU
Abkürzung für "Audio Engineering Society/European Broadcast Union Digital Interface". Darunter versteht man im Techniker Jargon eine Schnittstelle, die zur Übertragung digitaler Audiosignale zwischen verschiedenen Geräten nach der Norm AES3 verwendet wird. Ihr Einsatz erfolgt hauptsächlich in professionellen Tonstudios.

AFL
Abkürzung für "After Fader Listening". Darunter versteht man eine Solofunktion, die das Kanalsignal hinter dem Fader abgreift und auf einen Monitorausgang schickt.

Aktiv Lautsprecher
Lautsprecherbox mit eingebauter Endstufe. Vorteil: Die Endstufe ist exakt auf die Lautsprecherkomponenten abgestimmt. Oft lässt sich direkt, ohne Mischpult, ein Mikrofon anschließen. XLR-Signalleitungen können im Gegensatz zu Lautsprecherleitungen verlustarm in wesentlich größeren Längen verlegt werden. Nachteil: Die Aktivboxen benötigen einen Strom- und einen Siganlanschluss und sind durch die eingebaute Endstufe oft schwerer.

Amp
Abkürzung für "Amplifier" (= Verstärker) Analoge Lichtsteuerung 0 - 10V, Steuerprotokoll für die Lichttechnik bzw.Lichtsteuerung (Mischpult und Dimmer); mithilfe einer analogen Steuerspannung.

Analyser
Messgerät, das die Frequenzzusammensetzung eines Audiosignals misst und als Frequenzspektrum optisch darstellt. Wird vorzugsweise beim Einrauschen von P.A.-Systemen zur Kontrolle des Frequenzgangs bzw. auch beim "Einpfeifen" der Monitoranlage verwendet.

Ansi Lumen
Abkürzung für "American National Standards Institute". Beschreibt die Lichtstärke, die die Leistungsfähigkeit bei Videobeamern angibt.

Asymmetrisch
Ein Prinzip der Audioübertragung, bei dem das Musiksignal über ein Leitungskabel geführt wird und der Schirm als helle Lampen mit hoher Wattzahl. Meistens Par 36 Leuchtmittel DWE mit 120V 650W. Es müssen also immer 2 Lampen zusammengeschaltet werden. Oder auch Par 36 ACL 28V 250W von denen immer 8 Stück zusammengeschaltet werden müssen.

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Backline
Jegliche Art von Instrumenten, Boxen und Verstärkern, die zur Band und nicht zur "PA" gehören. Der Name kommt daher, dass die Backline traditionell hinter den Musikern steht, die ihrerseits auf der Bühne also hinter der "FoH-PA" stehen.

Balanced
Symmetrische Signalführung

Balance Regler
Bei Stereokanälen bestimmt der Balanceregler das Pegelverhältnis im Summenbus zwischen dem Signal des linken und rechten Eingangs.

Bassreflexsystem
Durch eine genau berechnete Gehäuseöffnung an der Vorderseite einer Box wird der vom Lautsprecher rückseitig abgestrahlte Schall phasenrichtig zu den nach vorne laufenden Schallwellen addiert. So wird im Bassbereich der Schalldruck der Box erhöht.

Bi-Amping
Getrennte Verstärkung und Abstrahlung eines vorher, mittels Frequenzweiche, in Hoch- und Tieftonweg gesplitteten Audiosignale durch separate Endstufen und Lautsprecher. So kann ein Lautsprecher von zwei Endstufen betrieben werden.

Blinder (oder Audience Blinder)
Blinder werden besonders bei Konzerten und Discoveranstaltungen eingesetzt, um das Publikum zu blenden. Es handelt sich um besonders helle Lampen mit hoher Wattzahl. Meistens Par 36 Leuchtmittel DWE mit 120V 650W. Es müssen also immer 2 Lampen zusammengeschaltet werden. Oder auch Par 36 ACL 28V 250W von denen immer 8 Stück zusammengeschaltet werden müssen.

Brummschleife
Werden mehrere geerdete Geräte über ein Signalkabel miteinander verbunden, entsteht über die Abschirmungen eine Mehrfacherdung bzw. Erdschleife (=Brummschleife). Diese Brummschleife darf nicht durch Abkleben der Erdkontakte an den Netzsteckern unterbrochen werden - bei einem Defekt besteht Lebensgefahr! Bei allen Geräten, bis auf das Letzte, müssen die Ground-Lift-Schalter geöffnet werden, um so einen einzigen, definierten Bezugspunkt für die Signalmasse herzustellen. Sollte dies nicht funktionieren, NF-Trenntrafos in die Audioleitungen einfügen, um so eine galvanische Trennungen zu erhalten.

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Case
Stabile Kiste aus Sperrholz mit Metallbeschlägen und Butterfly-Schlössern, in der Geräte und Ausrüstung transportiert wird. Auch Flightcase genannt.

CEE Stecker
Normierte 5-polige (rot, 400 V) oder 3-polige (blau, 230V) Steckverbindersysteme für Netzspannung. Die 5-polige Version wird in der Regel für Drehstromanschlüsse verwendet. Leistungsstufen sind üblich in 16 A, 32 A, 63 A, 125 A.

CMY Farbmischeinheit
Subtraktive Farbmischung mit Cyan, Magenta, Yellow. Mit diesem Farbmischsystem lassen sich quasi alle Farben des sichtbaren Spektrums erzeugen.

Crossfader
(= Überblendung) Wird in der Musik vom DJ benutzt, um zwei Musikstücke mit nur einem Regler ineinander zu mixen. In der Lichttechnik geschieht ein Crossfade zwischen zwei Lichtstimmungen.

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DAT (Digital Audio Tape)
Digitales Aufnahmeformat auf Kassetten-Basis

dB Dezibel
Verhältnis zwischen zwei Spannungen oder Signalpegeln. Eine Änderung um +6dB entspricht einer Verdopplung der vom menschlichen Ohr empfundenen Lautstärke. 0dB bedeutet, dass sich der Pegel nicht verändert.

Delay
(= Verzögerung) Ein Delay wird in der Tontechnik dazu verwendet, Laufzeitunterschiede von Lautsprechersystemen auszugleichen z. B. wenn Lautsprecher in großer Entfernung zu einander stehen.

DI Box
Diese Boxen werden benötigt, wenn eine Signalquelle mit einem asymmetrischen Ausgang mit einem Gerät mit einem symmetrischen Eingang verbunden werden soll.

Dimmer
Mit einem Dimmer kann man einen Scheinwerfer heller oder dunkler regeln, indem er die übliche Betriebsspannung von 230 V herunterregelt. Die Steuerung erfolgt heutzutage meist über DMX 512; ältere Systeme arbeiten mit 0 - 10 V mittels sogenannten Steuermulticores.

DMX
Das DMX Steuerprotokoll findet seine Anwendung in der Lichttechnik. So lassen sich mit DMX 512 bis zu 512 Kanäle über nur ein Kabel (XLR 5-Pol oder auch XLR 3-Pol) steuern.

Drum Fill
Drum Fills sind eine spezielle Art des Monitorlautsprechers, sie sind besonders kraftvoll und laut, damit der Drummer (Schlagzeuger) sich selber gut hören kann. Da die Lautstärke des Schlagzeugs schon sehr laut ist, muss der Drum Fill besonders laut sein, um dennoch den Gesang laut genug zu übertragen. Eine Alternative dazu stellt das In-Ear-Monitoring dar.

Dynamikumfang
Die Fähigkeit von Audioequipment, sowohl sehr leise als auch sehr laute Klänge wiederzugeben. Je größer dieser Bereich ist, desto besser.

Dynamische Mikrofone
Alle dynamischen Wandler nutzen das Prinzip der Induktion, um eine Membranschnellebewegung ? v in m/s in eine Spannungsänderung ? U in Volt zu wandeln. Ihnen gegenüber steht das Prinzip der Kondensatormikrofone, die im Gegensatz zu den dynamischen Mikrofonen nicht ohne Speisespannung (Phantomspeisung) auskommen.

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Endstufe
(=Verstärker) auch Amp genannt

Entladungslampe
Der Glaskolben der Entladungslampe ist mit einem Gas gefüllt, welches unter normalen Umständen nicht leitend ist. Um in den leitenden Plasmazustand versetzt zu werden, muss es die Entladung zwischen den beiden Polen (Anode und Kathode) gezündet werden. Dazu ist eine hohe Spannung nötig, die mittels eines Zündgerätes erzeugt wird. Der Strom wird bei der Zündung durch ein Vorschaltgerät begrenzt. Die Vorteile sind: höhere Lichtausbeute, höhere Leuchtdichte, hohe Farbtemperatur, geringere Empfindlichkeit gegen Erschütterungen. Die Lebensdauer dieser Lampen ist relativ genau angegebn und sollte auch eingehalten werden, da das Leuchtmittel, welches unter hohem Druck steht, platzen kann, wenn es seine Mindestlebensdauer überschreitet. Ein gutes Beispiel sind PKW, die ein rein weißes Licht erzeugen, im gegensatz zu dem etwas gelblichen Licht dder meisten Autos. Dieses rein weisse Licht ist das einer Entladungslampe.

Equalizer
Mit einem Equalizer kann man bestimmte Frequenzbänder innerhalb des Audiospektrums gezielt verstärken oder absenken.

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F.o.H.
Abkürzung für "Front of the House" (= Hausfront). Darunter versteht man den Ort an dem sich die Licht-, Ton- und Videopulte (= Regie) befinden. Der Standort ist wichtig, um die Darbietung genau so zu hören und zu sehen, wie es auch das Publikum tut.

Farbtemperatur
Die Farbtemperatur wird in Grad Kelvin angegeben und bezeichnet die Betriebstemperatur des Glühwendels eines Temperaturstrahlers. Licht mit einer hohen Farbtemperatur (6000K) wirkt bläulich, wogegen Licht mit geringer Farbtemperatur gelblich wirkt. Es gibt 2 wichtige Zahlen für die Bestimmung einer Lichtquelle: 3200° Kelvin bezeichnet man als Kunstlicht, 5600° Kelvin bezeichnet man als Tageslicht.

Fader
Mischpult-Schieberegler, mit welchem die Pegel einzelner Kanäle, Subgruppen oder Summen geregelt weden.

Feedback
Rückkoppelung, die sich durch unangenehmes Pfeifen und Dröhnen äußert. Feedback entsteht, wenn der von Lautsprechern abgestrahlte Schall von einer Signalquelle (Mikrofon, Instrument) erneut aufgenommen und dem System wieder zugeführt wird.

Flächenlast
Ist eine Last, die gleichmäßig auf eine Fläche verteilt ist. Beispiele: Windlasten, Regenlasten, Dachfolien ( u.U.)
Formel: Flächenlast pro qm in kg = ([Gesamtlast in kg] + [Eigengewicht der Konstruktion in kg]) : ([Länge der Konstruktion in m] * [Breite der Konstruktion in m])

Fluter
Scheinwerfer für großflächige Ausleuchtung. Professionelle Fluterscheinwerfer haben im Vergleich zu den Baumarkt Flutern eine verbesserte Luftkühlung, die den Einsatz von hochtemperatur Farbfiltern erlaubt und Torflügelblenden, die die beleuchtete Fläche eingrenzen. Je nach Reflektortyp unterscheidet man symmetrische und asymmetrische Fluter.

FOH (Front of house)
Im Livebetrieb versteht man unter FOH den Platz der Regie. Also der Platz, an dem die Licht- und Tonpulte stehen.

Foldback
Auf der Bühne oder im Studio wird ein Künstler entweder über Lautsprecher, Kopfhörer oder In-Ear-Monitoring mit einem eigenen Monitorsignal versorgt. So kann er genau hören, was er gerade spielt. In der Regel ist eine Foldback- Mischung der Hauptmischung recht ähnlich, allerdings werden dabei die Vocals oder bestimmte Instrumente entsprechend laut gemischt.

Follow
Ein spezieller Scheinwerfer, mit dem Personen oder beweglichen Dingen auf der Bühne hervorgehoben werden.

Fullrange-Betrieb
Das Audiosignal wird nicht durch Frequenzweichen aufgetrennt, sondern in vollem Umfang auf die Lautsprecher gegeben.

Funkmikrofon
Diese Mikrofone ermöglichen die kabellose Übertragung von Mikrofonsignalen.

FX-Gerät
Umgangssprachlich für Effektgerät, wie z.B. Digitalprozessoren oder Effektgeräte (Hall, Echo, Delay, Flanger...), die viele verschiedene Effekte erzeugen können.

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Gain
Amplitude oberhalb des anliegenden Pegels. Negatives Gain bedeutet, daß der Signalpegel reduziert wird. Es ist - umgangssprachlich - der Eingangspegel am Pult.

Gate
Hier wird der Signalpegel erst ab einer einstellbaren Stärke durchgeleitet. Ein Gate wird z.B. typischer Weise die Abnahme von Drums verwendet.

Gobo
Abkürzung für Graphical Optical BlackOut. Ein Gobo ist eine Maske, die in einen Scheinwerfer oder Projektor eingesteckt wird, um so Logos, Muster, Texte oder Bilder darzustellen. Die Darstellung erfolgt dabei ähnlich einer Diaprojektion. Ursprünglich waren Gobos aus Metall, heute werden sie auch häufig aus Glas hergestellt.

Grafischer Equalizer
Ein Equalizer mit kleinen Fadern (oder virtuellen bzw. programmierbaren Software-Fadern), über die der Pegel von bestimmten Frequenzen im Audiospektrum schmalbandig angehoben oder abgesenkt werden kann. Grafische EQ´s werden besonders live benutzt, die Mängel in der Akustik eines Raums auszugleichen.

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Hazer
Ein Hazer erzeugt, im Gegensatz zu Nebelmaschinen, durch das Zerstäuben von Fluid einen feinen Dunst (= engl. haze).

Head-Set
(= Kopfhörer) Kopf-/Nackenbügelmikrofon z.B. Mikrofon, oder Hör-Mikrofon-Kombination für Interkom

Hochpassfilter (HPF)
Ein elektronischer Schaltkreis, der dazu entwickelt wurde, Frequenzen unterhalb der jeweiligen Einsatzfrequenz abzusenken. Liegt diese Frequenz bspw. Oberhalb der Subbässe, werden nur diese im Signal abgeschwächt. HPF werden z.B. benutzt, um tieffrequentes Dröhnen oder Rumpelgeräusche auf der Bühne zu eliminieren und dadurch die Mischung klarer zu machen.

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Impedanz
Für gute Signalübertragung sollte die Impedanz der Audioausgänge niedrig, die der Eingänge dagegen sehr hoch.

In-Ear Monitoring
In-Ear Monitoring ist eine Alternative zu den klassischen Monitorlautsprechern, denn die Musiker werden über einen Ohrhörer mit dem Monitorsignal versorgt. Die Signalübertragung erfolgt fast ausschliesslich mit Funksystemen.

Inserts
Inserts stellen eine Unterbrechung im Signalfluß dar, über die das Signal in einen Outboard-Prozessor (Effektgerät, Equalizer, Gate usw.) geschickt und von dessen Ausgang wieder abgegriffen wird.

Interkom
Ermöglicht die Kommunikation zwischen Bühne und Regie/FOH.

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Kompressor
(= Regelverstärker) Ein Kompressor fängt extreme Pegelsprünge eines Audiosignals ab. Dies geschieht, indem der Signalpegel ab einer einstellbaren Stärke um das Kompressionsverhältnis reduziert wird.

Kondensatormikrofon
Das Kondensatormikrofon arbeitet nach dem physikalischen Prinzip des Kondensators. Es wandelt akustische Schwingungen mit einem Kondensator in elektrische Signale um. Da die Membranauslenkung und nicht die Membrangeschwindigkeit zum Signal führt, ist das Kondensatormikrofon technisch betrachtet ein Elongationsempfänger.

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Leuchtdichte [L]
Die Leuchtdichte (Lichtquelle oder beleuchtete Fläche) ist für den im Auge entstehenden Lichtreiz und damit für den hervorgerufenen Helligkeitseindruck maßgeblich. Wird eine Fläche aus irgendeiner Richtung betrachtet, so ist die Lichtstärke dieser leuchtenden Fläche, geteilt durch die vom Auge gesehenen Größe die Leuchtdichte. Die Einheit ist Candela pro m². Die Leuchtdichte ist die einzige "sichtbare" lichttechnische Größe. Je höher die Leuchtdichte einer Lichtquelle, desto besser kann das Licht genutzt werden.

Linepegel
Nominaler Signalpegel, der bei der Übertragung zwischen verschiedenen Audiogeräten als Standard gilt. In der Praxis werden zwei Pegelwerte benutzt: + 4 dBU gilt als Bezugspegel für professionelle Audio-Anwendungen, - 10 dBV wird im semi-professionellen bzw. Consumer-Bereich als Referenz angesetzt.

Linsen-Scheinwerfer
Ein Linsenscheinwerfer ist die einfachste Art der fokussierbaren Lichtquellen. Der Abstand des Reflektors/Leuchtmittels zur Linse kann variiert werden und so verändert sich der Öffnungswinkel des Lichtaustrittes. Die Ränder können von optionalen Torflügelblenden abgeschattet werden. Dabei gibt es zwei Arten von Linsen-Scheinwerfern: Plankonvex-Scheinwerfer und Fresnellinsen-Scheinwerfer.

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Mikrofon
Ein Mikrofon ist ein Schallwandler, der Luftschall in entsprechende elektrische Spannungsänderungen, das Mikrofonsignal, umwandelt. Dabei unterscheidet man zwischen den Funktionsprinzipien der dynamischen Mikrofone von den Kondensatormikrofonen.

Molton
Molton ist ein aus 100 % Baumwolle bestehender, meist angerauter, weicher und (insofern entsprechend behandelt) nach DIN 4102 schwer entflammbarer Stoff, der Schall und Licht absorbieren soll. Man verwendet ihn zum Verkleiden und Abhängen von Bühnenelementen und Wänden.

Monitorausgang
Der Ausgang, an dem das Monitorsignal ankommt. Am Mischpult. Die Regelung erfolgt über Aux Wege/ Regler und es kann für jeden Monitorausgang ein anderes Signal zusammengemischt werden.

Monitore
Lautsprecher, der vor dem Musiker steht, damit er sich selber hören kann. Er wird auch "Wedge" genannt. Neben dem klassischem Monitorlautsprecher gibt es außerdem einen Drum Fill und den Side Fill. Alternativ zum Monitoring mit Lautsprechern gibt es auch das sogenannte In-Ear-Monitoring.

Monitoring
Abhören eines Audiosignals über Lautsprecher oder Kopfhörer. Im Livebetreib versteht man unter Monitoring, daß der Künstler über eine separate Lautsprecheranlage eine Mischung abhört, die speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Moving Head
englisch für kopfbewegter Scheinwerfer. Bei diesem Scheinwerfer wird der Lichtstrahl durch die Bewegung der gesamten Lampe abgelenkt. Das Leuchtmittel sowie alle Zusatzfunktionen sitzen in einem vollbeweglichen Gehäuse. Moderne Moving Heads verfügen über zahlreiche Funktionen wie: Farbräder, Goboräder, Focus, Dimmer, Strobe-Effekt, Iris, Rotation und weitere Funktionen. Aus diesem Grund wird ein Moving Head auch Multifunktions- scheinwerfer genannt. Vorteil gegenüber einem Scanner: die Bauart lässt einen größeren Bewegungsradius zu Nachteil gegenüber einem Scanner: die recht hohen Masse die es zu bewegen gilt macht den Moving Head langsamer und träger.

Movinglights
Movinglights sind Scheinwerfer, bei denen, je nach Bauart, der Lichtstrahl abgelenkt wird. Man unterscheidet zwischen Scannern und Moving Heads. Beide Arten verfügen zusätzlich über eine Vielzahl von Funktionen.

Multicore
Ein Kabel mit mehreren Leitungen. Multicores werden besonders im Livebetrieb dazu benutzt, die Signale gleichzeitig von und zur Bühne zu führen.

Mute
Schalter zur Stummschaltung

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Nahfeldmonitor
Ein kompakter Monitorlautsprecher, der für eine Abhördistanz von etwa einem Meter konzipiert ist. Im Nahfeld treten Probleme der Nahakustik nicht so offen zutage.

Nebelmaschine
Dieser Maschine erzeugt künstlichen Nebel, indem sie Nebelfluid verdampft. Je nach Maschinentyp und Fluid können die Eigenschaften des Nebels bezüglich Standzeit und Dichte verändert werden.

Nennpegel
Ein Pegelwert, bei dem das Signal weder verstärkt noch abgeschwächt wird.

NF
Niederfrequenzbereich

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Open Air
Freiluftveranstaltung

Outboard-Prozessoren
Genau genommen wird damit jedes externe Effektgerät umschreiben - in der Regel sind jedoch Prozessoren wie Kompressor, Equalizer oder Exciter gemeint, die in einzelne Kanäle oder Mixbusse eingeschliffen werden. Kompressoren und Equalizer werden über die Inserts an ein Mischpult angeschlossen.

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PA
Abkürzung für "Public Adress System" (= Beschallungssystem). Die PA-Anlage, auch PA-System oder kurz PA genannt, dient der Wiedergabe und Verstärkung von Sprache oder Musik. Sie besteht aus Lautsprechern und Verstärkern. Oft wird auch das steuernde Mischpult und die zugehörigen Effektgeräte der PA zugerechnet. PA-Anlagen werden dort eingesetzt, wo es nötig ist, (relativ) große Flächen homogen zu beschallen.

PAN Regler
Kurzform für Panorama. Positioniert ein Signal im Stereobild der L/R-Summe.

PAR Scheinwerfer:
Abkürzung für PARabol-Spiegel-Scheinwerfer. Diese Scheinwerfer haben in der Regel eine Pressglaskolbenlampe mit angepresster Linse und Parabol-Spiegel in definiertem Abstrahlwinkel (CP 60, CP61, CP62). Je nach Ausführung des Scheinwerfers unterscheidet man zwischen einer kurzen Form (Floor) oder langen Form. Unterschiedliche Durchmesser tragen die Bezeichnungen: PAR 16, PAR 20, PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR 56, PAR 64. Neben Pressglaskolbenlampen gibt es auch die Version des Raylight-Reflektors mit einem Halogenleuchtmittel.

Passiv Boxen
Lautsprecherboxen ohne eingebaute Endstufe. Sowohl Fullrangeboxen als auch Subwoofer können Passivboxen sein.

Peak
(= Spitze) Kurzzeitiger Spitzenwert eines Signals.

Peripherie
Unter Peripherie (= Umgebung) versteht man alle an ein zentrales Gerät angeschlossenen Geräte, die Zusatzfunktionen bieten.

Phantomspannung
Spannung, die zum Betrieb von Kondensatormikrofonen bzw. aktiven DI-Boxen notwendig ist ( Meistens + 48V).
Umschreibung für die Spannung, die zum Betrieb von Kondensatormikrofonen bzw. aktiven DI-Boxen notwendig ist, da sie die internen Verstärkerschaltkreise mit Strom versorgt und damit den Einsatz von Batterien überflüssig macht. (Meistens + 48V)

Profilscheinwerfer
Bühnenscheinwerfer mit Reflektorspiegel und zwei Linsen (fokussierbar). Diese sehr vielseitig verwendbaren Scheinwerfer können als einfache Verfolgerscheinwerfer genutzt werden, Gobos projezieren und oft in den Rändern scharfkantig abgeschattet werden. Man kann damit sehr präzise Objekte und Bühnenteile ausleuchten.

Phase
Ein Begriff der Beziehung zwischen zwei Signalen umschreibt. Phasentreue Signale verstärken einander, gegenphasige Signale löschen sich aus.

Projektionsleinwand
Spezielle Kunststoffleinwände, die von Projektoren projizierte Bilder in ihrer Helligkeit und Brillanz unterstützen. Dabei unterscheidet man Aufprojektionen, bei denen der Beamer vor der Leinwand steht, und Rückprojektionen, bei denen er hinter der Leinwand steht.

Punktlast
Ist eine Einzellast, die an einer beliebigen Stelle des Trägers angreift. Die Position einer solchen Einzellast ist für den Grad der Beanspruchung des Systems von großer Bedeutung. Beispiele: Lautsprecher, Scanner, Spots

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Zugentlastung
In der Veranstaltungstechnik versteht man unter einem Rack (= Halterung) ein Regal, in das sich Geräte hinein montieren lassen. Zweck ist die sichere Unterbringung. Ein Rack ist auf 19 Zoll-Breite genormt, um sicherzustellen, dass Geräte mit genormter Breite hinein passen.

RGB Farbmischeinheit
Rot-Grün-Blau-Farbmischsystem. Aus den überlagerten Farbanteilen lassen sich quasi unendlich viele Farbvariationen herstellen.

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Scanner
Scheinwerfer, die über eine Spiegelablenkung verfügen, mit dem der Lichtstrahl auf verschiedene Positionen abgelenkt werden kann. Moderne Scanner verfügen über zahlreiche Funktionen wie: Farbräder, Goboräder, Focus, Dimmer, Strobe-Effekt, Iris, Rotation und weitere Funktionen. Aus diesem Grund wird ein Scanner auch Multifunktionsscheinwerfer genannt. Vorteil gegenüber einem Moving Head: die geringe Masse des Spiegels lässt schnellere Bewegungen zu. Nachteil gegenüber einem Moving Head: der Bewegungsradius ist eingeschränkt.

Side Fill
Side Fill ist eine besondere Art der Monitorlautsprecher. Auf sehr grossen Bühnen wird ein Side Fill benutzt, um die Seiten der Bühne ebenfalls zu beschallen, damit sich die Musiker überall hören können und die Beschallung gleichmäßiger ist.

Speaker
Englischer Begriff für Lautsprecher

Stagebox
Die Stagebox kommt z.B. bei Bands zum Einsatz. Es ist das Ende eines Multicore Kabels, hier werden alle Signale aus Instrumenten, Verstärkern, Mikrofonen und usw. eingesteckt, um sie zum Mischpult zu übertragen. Meistens handelt es sich um eine Metallbox mit 16-40 XLR Buchsen. Hierüber können vom Mischpult auch Signale für die Monitore übertragen werden.

Streckenlast
Ist eine über die gesamte Trägerlänge gleichmäßig verteilte Last. Auf jede Streckeneinheit wirkt eine bestimmte Belastung. Beispiele: Vorhänge, Operafolien, Kabel, ev. auch Scheinwerferbars (wenn diese gleichmäßig über die Länge hängen), und nicht zu vergessen: das Eigengewicht des Trägers
Formel: Streckenlast pro m in kg = ([Gesamtlast in kg] + [Eigengewicht des Trägers in kg]) : [Länge des Trägers in m]

Subwoofer
Lautsprecherbox, die nur zur Wiedergabe von Bassfrequenzen dient.

Symmetrisch
Ein Prinzip der Audioübertragung, bei dem das Musiksignal über zwei Leitungskabel geführt wird, die von einem Masseschirm umgeben sind.

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Torblende
Abschattungsblenden, die bei Linsen-Scheinwerfern vor den Farbfiltern eingesetzt werden und so die Beleuchtungsfläche eingrenzen.

Traversen
(Aluminiumtraversen oder umgangsprachlich Truss) Damit bezeichnet man einen Träger aus Aluminium. Er besteht aus Hauptrohren, welche mit dünneren Rohren verstrebt werden. Es stellt dann eine Gitterstruktur dar. Die Verbindung mehrerer Traversen erfolgt meistens über konische Verbinder mit Bolzen oder über Rohrverbinder mit Schrauben. An die Traversen werden dann Lautsprecher, Beleuchtung, Videotechnik oder Dekorationen gehangen.
Von verschiedenen Herstellern werden Traversen mit in verschiedenen Größen, Arten und Strukturen hergestellt. Somit ist natürlich jede Traverse ander belastbar. Deswegen gibt es für jede Traverse sogenannte Belastungsdiagramme.

Truss
Aus dem Englischen für Traverse. Eine Traverse ist ein mechanischer Träger, der zur Stabilisierung, Befestigung oder Verbindung dient. In der Veranstaltungstechnik werden vornehmlich Lampen oder Lautsprecher an Traversen befestigt. Traversen sind so konstruiert, dass man aus diversen Einzelteilen nahezu jede geometrische Figur bauen kann. Sie besteht zumeist aus Aluminium.

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Übertrager
Spezieller Transformator für Audiosignale, der Signalkreise galvanisch trennt und auf diese Weise Brummschleifen unterbricht.

Unsymmetrisch
Audioübertragung, bei der das Musiksignal über ein Leitungskabel geführt wird und der Schirm als Bezugspotential genutzt wird. Dieses Prinzip ist im Gegensatz zu symmetrischen Leitungen anfällig für Störsignale und Einstreuungen.

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Verfolger
Spezieller Scheinwerfer, mit dem man Personen oder bewegliche Dinge auf der Bühne hevor hebt.

VHF
Abkürzung für "Very High Frequencies" (=Ultrakurzwelle). Gemeint ist der Frequenzbereich von 173 MHz - 233 MHz. Der Begriff stammt aus der Frühzeit der Funktechnik, in der hauptsächlich mit Lang- , Mittel- und Kurzwelle (bis ca. 30 MHz) gearbeitet wurde. Heute wird dieser Standard vom UHF Frequenzbereich abgelöst.

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Wedge
Abgeschrägter Bodenmonitor

Widerstand (R)
Resistance, elektrischer Widerstand

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Xenon-Bogenlampen
Gasentladungslampen, genauer Hochdruck-Entladungslampen. Das Prinzip der Lichterzeugung beruht auf der Gasentladung. Für die Gasfüllung wird reines Xenon verwendet. Xenon-Bogenlampen charakterisieren sich durch eine sehr gute Farbwiedergabe. Die Lebensdauer liegt bei 2000h. Für ihren Betrieb sind neben einem Vorschaltgerät auch ein Zündgerät nötig.

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Zugentlastung
ist eine mechanische Schutzvorrichtung bei Kabeln. Hierbei wird die Verbindung zwischen Kabel und Endstück gegen mechanische Beanspruchung geschützt.

Zündspannung
ist die elektrische Spannung, die benötigt wird, um eine Gasentladung (z.B. in einer Gasentladungslampe) einzuleiten. Sie wird u.a. mit Hilfe eines Zündgerätes erzeugt.

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